
Was ist unser Ziel?
Unsere Vision
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Liebe Besucher,
die Lebensbaum Waldkirche (Tree of Life Forest Church) versteht sich als Teil der Forest Church Bewegung im deutschsprachigen Raum. Wir suchen den Kontakt zum Göttlichen außerhalb der Mauern der Kirchen nach dem Vorbild der keltischen Kirche in ihrer modernen Interpretation der Forest Church. Die Lebensbaum Waldkirche ist ein Netzwerk von Menschen aller Konfessionen und solchen, die momentan keiner Konfession angehören oder Nahe stehen, und die in der Natur mit dem Göttlichen in Beziehung treten möchten. Wir wiederholen dabei nicht die Gottesdienste, die man in einem Haus feiern würde, sondern suchen die Verbindung mit der Natur, den Pflanzen, den Tieren und der Landschaft. Unsere Vorstellung der Waldkirche (Forest Church) haben wir in der Vision der Lebensbaum Waldkirche beschrieben. Wir sind eine grüne Kirche und ökologische Verantwortung bestimmt unser Handeln innerhalb und außerhalb der Gemeinschaft.
Herzliche Grüße
Die Lebensbaum Waldkirche
Die keltische Kirche ist im 3. bis 5. Jahrhundert auf den britischen Inseln entstanden. Sie hat sich weitgehend unabhängig entwickelt und im Kontakt zur alten keltischen Religion eine eigene Tradition entwickelt, in der die konkrete Nähe zu Gott und zur Natur, der keltischen Kunst und der Poesie zum Ausdruck kommt.
Die keltische Kirche kannte wenig formale Hierarchien und die Position der Bischöfe war nicht so hervorgehoben wie in der Kirche Roms. Das kontemplative Gebet der Wüstenväter und die Theolgie der Orthodoxen Kirche, insbesondere des Evangelisten Johannes, haben die Keltischen Kirche maßgeblich beeinflusst. Dennoch hat sie sich immer als Teil der Einen Kirche Jesu Christi verstanden und einen starken Einfluss auf die gesamten Kirche gehabt, z.B. auf die Entwicklung des Kanonischen Rechts oder bestimmte Feiertage. Erst im 12. Jahrhundert wurde die keltische Kirche endgültig in die Römisch-katholische Kirche integriert.
Das christliche Leben in der keltischen Kirche gruppierte sich in Siedlungen um Klöster herum. Hier suchten sich die Gläubigen ihren Anam Cara, den Seelenfreund, und versuchten selbst ein Anam Cara für andere zu sein bzw. zu werden.
Die beiden Haupttheologen fanden zur ihrer Zeit und heute wieder hohe Beachtung. Diese sind Johannes Scotus Eriugena and St. Morgan von Wales (auch Pelagius genannt). Sie betonten neben der Transzendenz auch die Immanenz, d.h. die Nähe zum Göttlichen. In der Gegenwart wurden diese Gedanken durch Matthew Fox aufgegriffen in seinem viel beachteten Werk "Der große Segen. Umarmt von der Schöpfung". Fortsetzung